Über mich
Mein Weg zur Politikerin

Ich bin 1976 in Graz geboren und dort mit viel Sport (Geräteturnen, Schifahren, Rhythmische Sportgymnastik) aufgewachsen.  Schon früh habe ich mich für politische Prozesse interessiert. Ich weiß zwar rückblickend nicht mehr, wie ich darauf gekommen bin, aber ich habe als 13-Jährige in das Freundschaftsbuch einer Mitschülerin bei „Was ich einmal werden möchte“ Pressesprecherin des Bundeskanzlers geschrieben.

Nach der Matura habe ich Politikwissenschaft in Kombination mit Publizistik und Französisch an der Universität Wien studiert. In meinem Erasmusjahr in Göteborg, Schweden, habe ich nicht nur Schwedisch gelernt, sondern viele spannende und bereichernde gute Freundschaften geknüpft und die für Studierende stets offenen Türen der schwedischen Lehrenden zu schätzen gelernt.

Was mich antreibt

Als mich Matthias Strolz nach Weihnachten 2011 gefragt hat, ob ich mit ihm und einer Handvoll anderen politisch Unzufriedenen eine Bewegung gründen wolle, habe ich in der Sekunde „Ja“ gesagt. Ja, ich wollte verändern und ja, ich wollte mich auch aktiv involvieren.

Ich habe mich damals besonders in der Themengruppe Bildung & Wissenschaft stark eingebracht und versucht, meine Erfahrung aus dem Jugendforschungsbereich, aus meiner Arbeit in den Ministerbüros zweier Bildungs- und Wissenschaftsminister_innen in Österreich und Deutschland einzubringen und in zahlreichen Gesprächen mit Expert_innen unsere künftigen politischen Positionen zu erarbeiten.

Nach dem erfolgreichen Einzug der NEOS in den Nationalrat 2013 habe ich mich wieder voll auf meine Arbeit als Projekt- und Organisationsentwicklerin konzentriert und daneben eine Ausbildung zum Facilitator gemacht. Nach dem Aufkommen des Ibiza-Videos 2019 wurde mir bewusst, dass unser Leitsatz „Politik ist der Ort, wo wir uns ausmachen, wie wir gut miteinander leben“ wichtiger denn je ist.

Meine politischen Schwerpunkte

Ich habe 2019 erstmals für eine Wahl kandidiert. Seit Oktober 2019 bin ich Bildungs- und Wissenschaftssprecherin der NEOS und versuche durch kritische, aber konstruktive und vor allem evidenzbasierte Arbeit Impulse und Ideen zu geben bzw. den Blick darauf zu richten, dass unser Bildungssystem von Grund auf erneuert gehört.

Nach wie vor spielt in Österreich die Herkunftsfamilie eines Kindes eine übergroße Rolle für seine Bildungskarriere und dementsprechend auch die späteren Berufschancen. Das wollen wir ändern. Wir brauchen endlich ein Bildungssystem, das allen Kindern und Jugendlichen dieselben Chancen eröffnet, Talente in den Vordergrund stellt und individuelle Entfaltung möglich macht. Dafür setze ich mich ein. Für jedes einzelne Kind, egal wo es wohnt oder welche Muttersprache es spricht.

Ich ganz privat und ungefiltert
Familie, Hobbies und alles andere…

Am liebsten verbringe ich Zeit mit meiner Familie. Mein Mann und ich haben drei wunderbare, ihre Umwelt aufsaugende und daher immer wieder Löcher-in-den-Bauch-fragende Kinder. Seit ein paar Jahren komplettiert unser portugiesischer Wasserhund Emmy die Familie.

So oft wir können, reisen wir. Schon als Jugendliche hatte ich viele Brieffreundschaften, von denen ich einige besucht habe. Andere Länder, Menschen und Sprachen ziehen mich seit meiner Kindheit an. Neben Schifahren, Lesen und Wandern habe ich vor allem ein großes Hobby. Seit ein paar Jahren habe ich Bienenstöcke und bin Imkerin.

Imkerin mit Leib und Seele 🐝
Der Versuch, eine ganz besondere Leidenschaft zu erklären

Angefangen hat alles mit einem Geburtstagsgeschenk einer lieben Freundin. Sie hat mir das Buch „Die Bienenhüterin“ geschenkt und von da an hat mich das Thema Bienen nicht mehr losgelassen. Seit ein paar Jahren stehen meine eigenen Bienenstöcke unweit von meinem Zuhause.

Als Organisationsentwicklerin ist es für mich natürlich noch einmal umso spannender zu beobachten, wie gut organisiert und wie klar jede Biene im Volk ihre Aufgabe für die Gemeinschaft übernimmt. Neben meinen praktischen Erfahrungen bei und mit den Bienen machte ich die Imker-Facharbeiterausbildung an der Imkerschule in Warth.

Die Arbeit am Bienenstand ist faszinierend. Wenn ich am Ende eines Bienenjahres dann noch meinen Honig abfülle, macht mich das sehr glücklich.

Mein Ziel in der Zukunft
Was ich mir wünsche

Seit jeher denke ich nicht in der Vergangenheit, sondern bin neugierig auf das, was noch kommt. Ich mag Veränderung. Ich halte es für wichtig, nicht nur an uns, sondern noch stärker an die nächsten Generationen zu denken.

Wir haben große Verantwortung für unsere Kinder und die Welt, in der sie aufwachsen. Wir müssen gut miteinander umgehen und auf uns schauen. Mein erklärtes Ziel ist, dass vor allem in den Bereichen Bildung und Wissenschaft die Weichen auf „Zukunft“ gestellt sind.

Mich interessiert, was dich bewegt!
Was beschäftigt dich?
Schreibe mir gerne, was dich bewegt.